Michèl Keller
Tipps forest2
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“Unser Denken erzeugt Probleme, die wir auf der gleichen Denkebene nicht zu fassen vermögen.
Albert Einstein
 

Hier einige Übungen und Tipps für Sie:

  1. Kritik
  2. Positive Absicht
  3. Unterschied zwischen Wunsch und Ziel
  4. SMARTe Ziele

I. Kritik in Fragen Umwandeln:

Um ein konstruktiver Kritiker zu werden, ist es günstig folgendermassen vorzugehen:

  • die positive Absicht hinter der Kritik suchen
  • die positive Absicht auf positive Weise formulieren - in einen neuen Rahmen setzen
  • die Kritik in eine Frage verwandeln (wie?...)

Und hier nun ein Beispiel in einzelnen Schritten:

  • Was enthält ihre Einwand?
    z.B.:Ihre Vorschläge sind zu oberflächlich und nicht durchdacht!
     
  • Welche positive Absicht liegt Ihrem Einwand zugrunde? Was versuchen Sie zu erreichen?
    z.B.:Eine tiefergehende und langfristige Veränderung.
     
  • In eine Frage verwandeln:
    z.B.:Wie können Sie sicherstellen, dass Ihr Vorschlag die notwendigen Schritte zu einer tiefergehenden und langfristigen Veränderung beinhaltet?
  • Beginnen Sie heute ihre Kritik nach diesen Schritten neu zu formulieren. Schreiben Sie sie zuerst auf. Es erfordert ein bisschen Übung. Sie werden bald erleben wie ihre Umgebung positiv auf Sie reagiert.

II. Die Positive Absicht hinter einem Problemverhalten erkennen

Sobald man auf die gute Absicht hinter einem störenden Verhalten blickt, erscheint die Lage in einem neuem Licht. Im Englischen sagen wir dazu refraiming (= einen neuen Rahmen geben), denn die Situation bekommt so etwas wie einen neuen Rahmen, der das Bild ganz anders wirken lässt. Das Bild selbst hat sich zwar nicht verändert, aber der Rahmen der es umgibt. Dadurch gewinnt das Verhalten (das Bild ) eine neue Bedeutung.

  1. beschreiben Sie das Problemverhalten
  2. beschreiben Sie das selbe Problemverhalten nun wertneutral; stellen Sie sich vor, sie wären ein unbeteiligter Dritter
  3. entdecken Sie die positive Absicht dahinter und formulieren Sie es

Formulieren Sie jetzt das neu gerahmte Verhalten und erleben Sie die Veränderung

Manchmal ist es schwierig die gute Absicht hinter den Problemen zu entdecken, da man zu nah dran ist. Da hilft es sich das ganze Verhalten aus einer entfernten Position zu betrachten (distanzierter). Und gerade bei Problemen, die einen emotional betreffen, ist es oft sinnvoll, sich die Unterstützung eines Dritten zu holen.

Beginnen Sie mit einfachen Umformulierungen und Sie werden sehr schnell erleben, wie sehr sich Ihre Sicht auf  viele Dinge verändert.
Ein Wort kann die ganze Welt verändern!

     Problem
     Lernchance
    Schwierigkeit 
    Herausforderung
    Misserfolg
    Informationsquelle

     

    III. Unterschied zwischen Wunsch und Ziel:

Bei einem Wunsch gehen wir davon aus das wir das Gewünschte entweder geschenkt bekommen oder dass irgendwann einmal die Lebensumstände günstiger sein werden als jetzt, sodass wir dann das Entscheidende tun können. Doch wir sind innerlich nicht wirklich bereit die entsprechenden Anstrengungen dafür einzusetzen.

    z.B.: “Ich wünsche mir, wieder mein Idealgewicht zu haben!”

    Offene Fragen: Bis wann? Unter welchen Umständen? Was werde ich für Schritte setzen um es zu erreichen? Was sagt meine Umgebung dazu?....

    Bei einem Ziel handelt sich um einen klar definierten und sensorisch unterstützen Zustand oder Vorstellung. (Siehe SMARTe Ziele, unten). Wir sind bereit das Entscheidende dafür zu tun und auch den Preis dafür zu zahlen.

    z.B.: “Am 1.Dez. 2010 wiege ich 70 kg und fühle mich dabei rundum wohl.”

    Offene Fragen: Keine. Auch die Umgebung wird einbezogen, denn es könnte ja sein, dass meine Umgebung nicht damit einverstanden wäre, wenn ich abnehme. Personen (Freunde, Familie, Partner,...) könnten das eventuell als Bedrohung ansehen, da sie vielleicht selber nicht die Stärke besitzen, die Motivation einzusetzen, die Sie jetzt schon haben.

Stellen Sie Sich vor Sie haben jetzt schon das Ziel erreicht, was würde sich in Ihrem Leben alles verändern?

    Vom Ziel rückwärts planen: 

ziel_grafik

 Gegenwart                                                  Ziel

Um ein Ziel erfolgreich zu machen, muss nicht nur das Ziel sensorisch präsent sein, sondern auch die Handlungen (Zwischenschritte) die zum Ziel führen.

 IV. SMARTe Ziele:

Für eine erfolgreiche und motivierende Zielformulierung benötigen man klar strukturierte Schritte. In den Seminaren Motivationsquelle und Authentische Präsentation gehen wir darauf ein.

     

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